Heute will ich Euch von Muck erzählen. Eine schöne Geschichte, an die ich mich heute erinnere, weil wir gerade die Aufgabe haben, ihn zu füttern. Das ist nicht so wie bei Negrita und Boomer, die einfach bei uns einziehen. Nein so geht das bei Muck nicht.
Muck hat sich seine Menschen nicht selbst ausgesucht. Das hat seine Mutter für ihn gemacht. Eines Morgens hat sie ihn als Minikätzchen, halb verhungert vor Frauchens Verandatür gelegt und ist für immer verschwunden. Sie wusste wohl, dass Frauchen sich um ihn kümmern wird und damit hat sie ja auch Recht behalten.
Damals hat Frauchen in einem Stadthaus in Santanyi gewohnt. Mit Patio. Der Nachbar hatte auch einen, aber der war völlig verwildert und das wurde Mucks Heimat. Er war sehr scheu und nur Frauchen durfte ihn anfassen. Er hat immer auf das Haus aufgepasst und wenn Frauchen in Deutschland war, hat Marc ihm das Futter hingestellt. Gefressen hat er aber erst, wenn er wieder allein war.
Herrchen wollte das Haus nicht behalten, als Frauchen gestorben ist und hat es deshalb zum Verkauf angeboten. Da mussten wir darüber nachdenken, was mit Muck passiert.
Da Marc eine herrliche Wohnung auf einer kleinen Finca hat, war schnell entschieden, dass das die neue Heimat von Muck werden sollte.
Allerdings war das nicht so einfach, weil Muck ein cleverer Kater ist, der sich nicht so einfach einfangen lässt. Aber irgendwann ist es gelungen und jetzt heißt es Muck und Marc.
Jetzt besucht Marc seine Familie in Deutschland und wir haben Fütterdienst. Ich würde Euch ja gerne ein Bild von Muck zeigen, aber der hat sich schon wieder versteckt.